In direkter Nachbarschaft zum Jugendtreff
befinden sich Asylunterkünfte der Stadt Erlangen und des Landkreises.
Dort leben ca. 160 Flüchtlinge, darunter
viele Familien. Durch die räumliche Nähe zu den Unterkünften ist das „Beatship“
auch Anlauf- und Betreuungsstelle für Flüchtlinge.
Unser Ziel ist es Flüchtlinge unterschiedlichster Herkunft und
Nationalität in ihrem schwierigen Alltag zu unterstützen, zu
begleiten und zu beraten. Besonders in unserem Focus stehen Jugendliche,
aber auch Familien mit kleinen Kindern. Bei auftretenden Problemen
stehen wir Ihnen gerne beratend zur Verfügung.
Begleitet durch uns, finden im „Beatship“ verschiedene Kurse und
Angebote von Ehrenamtlichen oder Hauptamtlichen statt. Das sind zum
Beispiel: mehrmals stattfindende
Deutschkurse, zum Teil mit
Kinderbetreuung, Schwangerengymnastik oder bei gesundheitlichen
Problemen die Arbeitsgemeinschaft „Medizin- und Menschenrechte“.
Für Kinder gibt es einen
Tanzkurs. Einmal im Monat findet ein Kreativ-Angebot statt.
Eine Gruppenstunde für Flüchtlingskinder
gibt es am Wochenende. Die Räumlichkeiten werden nach Absprache für
Familienfeiern oder religiös motivierte Treffen zur Verfügung gestellt.
Mehrmals im Jahr führt das Beatship Großveranstaltungen durch und steht
als „Haus für alle vor Ort“ zur Verfügung. Dies wir z.B. bei der
Begrüßung neuer Flüchtlinge, für die Durchführung des „Tages der
Muttersprache“, Veranstaltungen zum interkulturellen Monat oder das
Winterwendfeuer genutzt.
Zu guter Letzt besteht die Möglichkeit bei wöchentlichen Sprechstunden
vorbei zu kommen und sich mitzuteilen. Bei Bedarf suchen wir die
Menschen auch in ihren Unterkünften auf und unterstützen Sie zusätzlich
bei Behördengängen, Kindergartenanmeldungen oder der Arbeitsplatzsuche.
Wir stellen Kontakte zu Dolmetschern, Rechtsanwälten, anderen Trägern
und zu den verschiedenen ehrenamtlichen Gruppen in Erlangen her.
Die Lage und das Know How der
Mitarbeiter werden gerne genutzt, aber auch um Informationen über
das Internet zu besorgen oder ein Fax zu verschicken usw. sind wir
vor Ort. Grundsätzlich sind unserer Arbeit wenig Grenzen gesetzt und
wir stehen neuen Ideen jederzeit offen gegenüber.
Rosemarie Muser |
 |
|